6. September 2021
Factorial Academy Days 2021: Ein Recap
Zwei Tage voller Workshops und Sitzungen, begleitet von einem geselligen Beisammensein. All das fand am 2. und 3. September in unserem Hamburger Office und remote statt. Was passiert ist und wie es sich angefühlt hat, einige der Kolleg*innen zum ersten Mal persönlich zu treffen — darum soll es in diesem Artikel gehen.
Erwartungen und Gedanken im Vorfeld
Wir schreiben das Jahr 2021 und der Einfluss von COVID-19 auf Veranstaltungen und andere Arten von gesellschaftlichen Zusammenkünften ist immer noch präsent. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass wir von Factorial die Academy Days mit großer Vorsicht geplant haben und immer damit rechneten, dass sie aufgrund der aktuellen Einschränkungen abgesagt werden würde. Letztendlich haben wir eine Remote-First-Veranstaltung geplant. Diese Entscheidung folgte auch unserem Unternehmenswert, unsere zahlreichen Kolleg*innen, die Vollzeit remote arbeiten, nicht zu benachteiligen. Es war jedoch möglich, einen kleinen Teil des Teams persönlich in unserem Hamburger Büro teilnehmen zu lassen. Um dies zu ermöglichen, haben wir große Sorgfalt auf die Einhaltung von Abständen und Hygienemaßnahmen gelegt. Ich bin einer der persönlichen Teilnehmer gewesen und möchte meine Erlebnisse teilen.
Die Sessions
Da die Veranstaltung auf zwei Tage aufgeteilt war, hatten beide Tage ihr eigenes Thema. Am Donnerstag ging es darum, in einem Workshop Praxisbeispiele zu diskutieren, die dem Team bei der Prozessoptimierung helfen sollten. Am Freitag dagegen galt es verschiedene Schwerpunktthemen zu präsentieren, um unser Wissen zu erweitern und uns gegenseitig über die Schulter zu schauen. Diese Sessions wurden von Vertreter*innen aus dem Team gehalten.
Für den Workshop am ersten Tag wurden wir von Michael Schieben und Klaus-Peter Frahm von field.so begleitet, die mit uns der Frage auf den Grund gehen wollten, was die ‚perfekte Website‘ ausmacht. Aus meiner Sicht hat dieser Workshop nicht nur unfassbaren Spaß gemacht und in unserem Remote-Setup tadellos funktioniert, da selbst die beiden Workshop-Moderatoren nur als kleines Fenster in unserem Zoom-Cluster erschienen sind. Er hat uns auch geholfen, einen Weg zu finden, unsere Units noch mehr zu verbinden und Synergien zu schaffen. Mir ist aufgefallen, wie viel Team Spirit unter uns herrschte und wie viele kreative Momente wir teilen konnten. Ich bin sicher, dass wir alle an diesem Tag gewachsen sind und etwas für uns und unsere persönlichen Arbeitsbereiche mitnehmen konnten. Ganz zu schweigen davon, dass der Workshop die perfekte Einführung für unsere neuesten Kolleg*innen in das Team war.
Die Veranstaltung am Freitag umfasste eine Reihe von Sessions zu verschiedenen Themen. Einige davon hatten einen eher allgemeinen Ansatz und richteten sich daher an das gesamte Team. Hier ging es um Themen wie Nachhaltigkeit in der Webentwicklung, Diversität bei Factorial sowie um die Vorstellung interner Tools und Möglichkeiten zur Optimierung unserer Arbeitsabläufe. Am Nachmittag beleuchteten weitere Sessions spezifische Themen aus den Bereichen Frontend, Backend-Entwicklung und UX/UI. Ziel dieser Sessions war es, Einblicke außerhalb des eigenen Arbeitsfeldes zu gewinnen und über den Tellerrand zu schauen. Ich wurde definitiv aus meiner Komfortzone herausgeholt und hörte mir eine Diskussion über automatisierte Frontend-Tests ebenso wie Erläuterungen zu Docker und Kubernetes und eine Session über HTML an.
Beiden Tagen wurden außerdem von einem grandiosen Catering unterstützt, das für die Teilnehmer*innen vor Ort viele vegane und vegetarische Gerichte bereitgehalten hat.
Das erste real life Event in 2021
Ein Aspekt, den ich hervorheben möchte, ist die Tatsache, dass zahlreiche Kolleg*innen ihre Zeit bei Factorial während der Zeit von COVID-19 begonnen haben, mich eingeschlossen. Daher gab es zu vielen aus dem Team aufgrund der ständigen Zeit im Homeoffice nicht viele soziale Kontakte. Ich will damit nicht sagen, dass ich nicht gerne von zu Hause aus arbeite — ich liebe es — und viele meiner Kolleg*innen tun dies ebenfalls, darunter besonders diejenigen, die von Singapur, Brasilien oder Spanien aus arbeiten. Aber das persönliche Kennenlernen des Teams ist etwas, das ich in den letzten Monaten vermisst habe. Vor allem, wenn persönliche Gespräche bei den ganzen arbeitsbezogenen Online-Meetings in den Hintergrund treten.
Immerhin gab uns diese Veranstaltung die Möglichkeit, am ersten sozialen Zusammensein in diesem Jahr teilzunehmen, wenn auch unter strengen COVID-19-Maßnahmen. Wir nutzten den direkten und persönlichen Kontakt, um uns zu treffen, kennen zu lernen und die Gesellschaft der anderen zu genießen. In meinem Fall habe ich Kolleg*innen getroffen, die ich seit meinem Einstieg bei Factorial noch nicht im wirklichen Leben gesehen habe. Um jedoch die Remote-Worker aus dem Ausland nicht zu benachteiligen muss gesagt werden, dass trotz des physischen Events der Fokus auf der virtuellen Ebene lag. Auch für die Kolleg*innen von zuhause wurden daher After-Work-Angebote wie z. B. ein virtueller Escape Room angeboten und Personen aus dem Office konnten sich dazuschalten.
Meine Sichtweise des Events gibt natürlich nur wieder, wie ich es persönlich wahrgenommen habe. Um zusätzlich eine Stimme aus der Seite der Remote-Arbeitenden zu erhalten habe ich mich aus diesem Grund an meinen Kollegen Michi gewandt, um seine Sichtweise über die Eindrücke von den Factorial Academy Days zu erhalten.
Mein persönliches Take-Away
Was gibt es nun nach all dem über die Factorial Academy Days 2021 zu sagen? Michi und ich sind uns einig, dass wir es möglich machen konnten, sich unabhängig von Ort und Zeit zu vernetzen und ein unterstützendes und lehrreiches Umfeld für den Workshop zu schaffen. Wir sind dankbar für unser Team und die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, und es hat sich verdammt gut angefühlt, wieder einmal mit so vielen Menschen in Kontakt zu kommen. Alles in allem denke ich, dass ich für Michi und mich ein Fazit ziehen kann: Wir würden gerne mehr von diesen Veranstaltungen in Zukunft erleben.